Ich liebe es, diesen Augenblick mit der Kamera einzufangen. Nicht nur, weil er symbolisch ist, sondern weil er so echt ist: ein bisschen zittrige Hände, glänzende Augen, ein leises Lächeln – und dieses leuchtende Band aus Gold, Silber oder Platin, das sagt: Wir gehören zusammen.
Der Ring als Zeichen
Seit Jahrhunderten steht der Ehering für Verbundenheit, Ewigkeit, Liebe. Ein Kreis – ohne Anfang, ohne Ende. Und obwohl jedes Paar ihn trägt, ist jeder Ring einzigartig. Manche schlicht, andere kunstvoll verziert. Manche mit Gravur – ein Datum, ein Kosename, eine Zeile aus eurem Lied.
Ich finde es wunderschön, wie viel Persönlichkeit in so einem kleinen Schmuckstück stecken kann. Es erzählt eure Geschichte – still und stark.
Der Moment der Übergabe
In meinen Reportagen gehört der Ringtausch zu den emotionalsten Momenten. Oft ist es ganz still. Manchmal weint jemand. Und immer wieder ist es echt – ganz pur.
Ein Tipp von mir: Wenn ihr euch bei der Übergabe in die Augen schaut, vergesst ihr ganz automatisch alles um euch herum. Und genau diese Momente liebe ich: ungestellt, voller Herz und voller Bedeutung.
Fototipp: Die Ringe in Szene setzen
Schon vor der Trauung fotografiere ich die Eheringe oft im Detail – liebevoll arrangiert mit euren Einladungskarten, Blumen oder Accessoires. Wenn ihr besondere Wünsche oder Symbole habt (z. B. eine Gravur, ein Familienerbstück, ein Ringkästchen aus Holz), sagt mir einfach Bescheid – ich beziehe das gern mit ein.
Und ja: Auch nach der Trauung halte ich euren Ring am Finger fest – beim Tanz, beim Anstoßen, beim Händehalten in der untergehenden Sonne.
Mein Lieblingsmoment:
Wenn ich sehe, wie ihr euch beim Hinausgehen aus dem Standesamt oder nach der Zeremonie kurz an den Händen haltet – Daumen streicheln über die Ringe – ganz leise, ganz groß.
Das ist ein Ja-Moment. Und den bewahre ich für euch in Bildern, die euch noch in Jahren Gänsehaut machen.